Best Practices für die Sicherheit von Webanwendungen

Ein erfolgreicher Cyberangriff auf die Website eines Unternehmens kann einen schweren Schlag für wichtige digitale Vermögenswerte und den Ruf bedeuten. Organisationen ignorieren oder vergessen diesen entscheidenden Aspekt der Online-Sicherheit oft. Um CIOs bei der Entwicklung geeigneter Sicherheitsstrategien zu unterstützen, listet dieser Artikel einige der kritischen Sicherheitspraktiken für Webanwendungen auf, die hilfreich sind, um die meisten Cyberangriffe abzuwehren.

  • Erhöhen Sie die Sicherheit mit Pen-Tests und Auditing
    Ein wichtiger Aspekt der Best Practices für die Sicherheit von Webanwendungen, ist die Implementierung regelmäßiger Sicherheitsübungen, die die Durchführung von Schwachstellenscans, Sicherheitsaudits und gründliche Penetrationstests der Webanwendung und des zugrunde liegenden Netzwerks umfassen, um die Sicherheit zu beheben, Bugs zu erkennt und offene Endpunkte zu schließen. Solche Praktiken sollten regelmäßig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass Web-Apps vor neu auftretenden Bedrohungen geschützt bleiben.
  • Identifizieren Sie potenzielle Einstiegspunkte für Hacker
    Die nächste große Sache bei der Gewährleistung der Sicherheit von Webanwendungen ist die Identifizierung der Kernbereiche, durch die böswillige Eingriffe erfolgen können. Natürlich ist keine Website oder Anwendung jemals 100 % sicher, da immer die Gefahr von Zero-Day-Exploits besteht. Um dem entgegenzuwirken, sollten Unternehmen Schwachstellen-Scanner verwenden, um sicherzustellen, dass Sicherheitsanalysten eingehende Bedrohungsmuster erkennen und entsprechend darauf reagieren können. Darüber hinaus kann das IT-Personal die Infrastruktur basierend auf dem Verhalten der Komponenten in verschiedene Schweregrade einteilen. Beispielsweise können die kundennahen Bereiche, die mit sensiblen persönlichen und finanziellen Daten umgehen, als kritisch angesehen werden. Ebenso können sensible Datenspeicherorte und alle anderen nicht sensiblen Komponenten als Module mit hohem bis mittlerem Schweregrad gekennzeichnet werden. Die Klassifizierung der Struktur auf diese Weise versetzt die IT-Teams in die Lage, sich bei der Durchführung von Scans auf jeden Aspekt zu konzentrieren. Dies erleichtert wiederum die schnellere Identifizierung und Behebung von Problemen.
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
    Schließlich besteht die vielleicht wichtigste Sicherheitspraxis für Web-Apps, Datenbanken, Netzwerke und alle anderen IT-Komponenten darin, Ihre Mitarbeiter in einer sicherheitsorientierten Denkweise zu schulen. Unternehmen müssen regelmäßige Schulungen für die Mitarbeiter durchführen, um ihnen zu helfen, häufige Cyber-Bedrohungen zu erkennen, die um sie herum bestehen und wie sie Maßnahmen zur Abwehr dieser Bedrohungen ergreifen sollten. Je mehr Mitarbeiter (einschließlich des nichttechnischen Personals) die Bedeutung der Cybersicherheit erkennen, desto besser können Unternehmen die Sicherheit von Webanwendungen verwalten.
  • Bereitstellen von Web Application Firewalls
    Eine gute Möglichkeit, Ihre Web-Apps zu schützen, ist die Verwendung einer WAF. Diese praktische Anwendung hilft Webanwendungen dabei, bekannte schädliche Eingabezeichenfolgen außerhalb des Verhaltens eines legitimen Benutzers zu blockieren, und schützt so vor gängigen Bedrohungen wie Cross-Site-Scripting (XSS), SQL-Injection, unsachgemäßer Authentifizierung und CSRF-Angriffen. In einigen Fällen kann eine WAF virtuelles Patchen gegen bekannte CVEs anbieten und somit Schutz vor nicht gepatchten Schwachstellen bieten.
  • Verschlüsselung auf die Daten anwenden
    Die Anwendung von Datenverschlüsselung gehört zu den am meist empfohlenen Best Practices für die Sicherheit von Websites. Während Sicherheitstools wie WAFs den eingehenden Datenverkehr zu Web-Apps filtern können, können sie die von Ihrem Netzwerk generierten Daten nicht schützen. Hier muss der Datenschutz durch die Anwendung einer robusten Verschlüsselung implementiert werden. Die Anwendung einfacher Protokolle wie TLS 1.2/1.3 kann die Daten während der Übertragung ausreichend vor Bedrohungen wie Man-in-the-Middle (MiTM)-Angriffen schützen. Zusätzlich zu den oben genannten Punkten sollten sich Organisationen auch dafür entscheiden, Daten, die auf Servern gespeichert sind, zu verschlüsseln. Es beinhaltet die Anwendung robuster Verschlüsselungsalgorithmen auf Datenserver und die Verwendung von Festplattenverschlüsselungstools zum Verschlüsseln von Laufwerken. Letzteres ist besonders hilfreich beim Schutz der Daten, die von den Mitarbeitern der Firma verarbeitet werden.

Fazit

Der Schutz der Webanwendungen und der zugrunde liegenden Infrastruktur Ihres Unternehmens erfordert Engagement und Wachsamkeit des Managements, um proaktive Sicherheitsstrategien zu entwickeln, die sich auf kritische Bereiche konzentrieren. Da es für C-Level-Mitarbeiter schwierig sein kann, sich auf elementare Aspekte zu konzentrieren, können Unternehmen Managed Security Service Provider wie IT NEXT GEN GmbH beauftragen. Solche professionellen Firmen verwalten nicht nur die IT-Integrität eines Kunden, sondern helfen auch dabei, den Überblick über neu auftretende Sicherheitsbedrohungen zu behalten.

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