Wenn es um die Verwaltung von Geräten geht, bevorzugen viele IT-Experten immer noch den traditionellen Ansatz vor Ort. Dabei handelt es sich oft um ein unternehmenseigenes Gerät, das an die Mitarbeiter ausgegeben wird und nur diese für den Zugriff auf Unternehmensanwendungen dem Unternehmensnetzwerk beitreten dürfen.
Aber heute entscheiden sich immer mehr Unternehmen für die Umsetzung der “modernen Geräteverwaltung” – ein von Microsoft plazierter Begriff, der die Cloud-basierte Geräteverwaltung beschreibt. Einer der größten Auslöser für diesen Wechsel ist die Verwaltung aus der Ferne. Viele Unternehmen haben die BYOD-Richtlinie eingeführt, weil Mitarbeiter ihre Aufgaben zu Hause erledigen möchten. Dieser Trend erfordert zusätzliche Maßnahmen, um die Sicherheit der Unternehmensdaten auf diesen Geräten zu gewährleisten. Zu Ihrer Information, ungeachtet der offiziellen „Bring your own device“-Richtlinie des Unternehmens verwenden 67 % der Menschen ihre Geräte für Arbeitszwecke. Als Ergebnis all dieser Trends werden moderne Geräteverwaltungslösungen schnell zur Norm.
In diesem Blog werden wir moderne Verwaltung, Co-Verwaltung und ihre Rolle in der modernen Geräteverwaltungsstrategie diskutieren.
Was ist modernes Management?
Microsoft führte das Konzept der modernen Geräteverwaltung ein, um den Übergang von der traditionellen lokalen Infrastruktur zur modernen Cloud-Geräteverwaltung zu beschreiben. Mit modernem Management werden Geräte auf konsistente und einheitliche Weise verwaltet, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherheit von Endpunkten liegt. Das „moderne“ Element dieser Strategie bedeutet im Grunde „cloudbasiert“. Modern Management ist Microsofts Vision für die Zukunft der Geräteverwaltung. Mit modernem Management möchte Microsoft jeden Endpunkt in ein modernes, stets aktuelles und sicheres Gerät verwandeln.
Unternehmen bewegen sich langsam in die Cloud und implementieren eine moderne Verwaltungsstrategie: Basierend auf Microsoft-Daten werden bis Ende 2022 50 Prozent der Windows 10-Geräte über die Cloud verwaltet.
Was ist Co-Management und warum brauchen Sie es?
Der Wechsel vom traditionellen zum modernen Management ist kein schneller Weg – es ist ein langer und komplexer Prozess. Aus diesem Grund hat Microsoft Co-Management als Brücke zwischen traditionellem und modernem Management eingeführt. Die Co-Verwaltung ermöglicht Benutzern, ihre Endpunkte sowohl mit ConfigMgr als auch mit Intune zu verwalten.
Co-Management ermöglicht es Unternehmen, von den Funktionen und Möglichkeiten der Cloud-Lösung von Microsoft zu profitieren, während jeder in seinem eigenen Tempo auf modernes Management umsteigen kann. Wenn Sie von Configuration Manager verwaltete Endpunkte für die Co-Verwaltung registrieren, gewinnen Sie den folgenden unmittelbaren Nutzen:
- Zentralisierte Sichtbarkeit des Gerätezustands
- Verknüpfen Sie Benutzer, Geräte und Apps mit Azure Active Directory (Azure AD)
- Moderne Bereitstellung mit Windows Autopilot.
- Bedingter Zugriff mit Gerätekonformität – wenn ein Gerät die Sicherheitsanforderungen Ihrer Organisation erfüllt
- Intune-basierte Remoteaktionen, z. B. Neustart, Remotesteuerung oder Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen
Mit der Co-Verwaltung können Sie bestimmen, welche Workloads von der traditionellen zur modernen Verwaltung transformiert werden können. ConfigMgr bietet eine einfache Schnittstelle, um Workloads auf ein modernes Management zu übertragen, für:
- Endgeräteschutz
- Gerätekonfiguration
- Office Click-to-Run-Apps
- Client-Apps
- Compliance-Richtlinien
- Ressourcenzugriffsrichtlinien
- Richtlinien für Windows-Updates
Um die Vorteile der Co-Verwaltung nutzen zu können, müssen Sie die folgenden Anforderungen erfüllen:
- Azure AD Premium (mit Clients, die sowohl AD als auch AAD beigetreten sind)
- Intune-Abonnement (MDM-Autorität in Intune auf Intune festgelegt).
- ConfigMgr 1710 oder höher
- Windows 10 Version 1709 (Fall Creators Update) oder höher
